Jahresbericht 2015
Februar Die Kläranlage heizt Jegenstorf Auf den ersten Blick eine positive und erfreuliche Bekanntmachung für meine neue Einwohnergemeinde. Beim zweiten Blick stellt sich heraus, dass das angepriesene Konzept viele Fragen aufwirft und leider sehr bezeichnend ist, wie öffentliche Stellen bereit sind, ohne nähere Abklärungen und Vergleiche ihr Umweltbewustsein unter Beweis zu stellen. Am vorgenannten Beispiel möchte ich nun aufzeigen, wie mit unseren Ressourcen und Steuergeldern verfahren wird. |
März Energie- statt Mehrwertsteuern Die Initiative der GLP, welche mit 92 % Neinstimmen abgelehnt wurde, gefährdet nun die Energiestrategie 2050 sehr ensthaft. Dies vorallem auch, weil Konzepte ohne Massnahmenkatalog mit recht hohen Lenkungsabgaben vorgeschlagen werden. Die Lenkungsabgaben sind schon gut, aber der "Abgeber" möchte vorgängig Kenntnis über die Massnahmenplanung erhalten. Heute ist es leider so, dass ein unerfindlich hoher Anteil in die überrissen hohe Gebäudewärmedämmung eingesetzt wird, dabei ist der Stand der Technlologie heute soweit, dass mit dem gleichen Beitrag ein mehrfaches an Effizienz erreicht wird. Mein Vorschlag den Elektro-Selbstversorgungsgrad (inkl.Wärmeenergie) bis 2050 auf 100 % zu steigern geht davon aus, dass mehr als genug Ressourcen zur Verfügung stehen und dem Land eine enorme zusätzliche Sicherheit bringen würde. Wenn das zu bewerkstelligen wäre,würde das die gesamte Gebäudewärmetechnik nachhaltig beeinflussen. Beilagen: Alternativkonzept ........ Kommentare |
April Angriff der Energiebarone auf die KEV Unverbesserliche Atomlobyisten des VSE haben in der BAZ, BZ und TA die Energiestrategie 2050 in Bezug auf die KEV etc. massiv angegriffen. Ich habe hiezu in BZ-online und in der BZ Stellung genommen und bin heute vermehrt davon überzeugt, dass die sog. "Energiewende" ihre wichtigsten Ziele, nähmlich die Schonung unserer Umwelt nicht zu erfüllen vermag. |
September Die Berner-Regierung verweigert die Diskussion über Energiefragen Der Vorstoss der BDP-Fraktion bezüglich kantonaler Energiestrategie wurde zurückgewiesen, mit der Begründung diese sei nicht überholt und erfülle, trotz Schliessung des AKW Mühleberg alle zeitgemässen Anforderungen. Damit sollten wir uns nicht zufrieden geben und ich schlage als Mitglied der BDP-Fachgruppe vor, eine Bestandesaufnahme, sowie eine Kostenuntersuchung bezüglich staatlichen, halbstaatlichen und anderer energierelevanten Behörden durchzuführen, sowie Vorschläge für die Ergänzungen der entsprechenden Verordnungen zu beantragen. siehe Vielleicht sind Sie interessiert, wie sich eine aufgeschlossene Partei zu Energiefragen stellt: ....Hier das Positionspapier |
Dezember UNO-Klimakonferenz in Paris Nach US-Präsident Obama ist das zustandegekommene Abkommen ein möglicher Wendepunkt für die Welt. Die Zustimmung von einer so grossen Anzahl Länder unsere Klima-und CO2-Belastungsprobleme zu lösen ist erfreulich und gut.. Mir fehlt der Glaube, dass durch die Absichtserklärung die Temperaturzunahme auf 1.5 Grad zu beschränken etwas ändert. Mich erinnert diese unklare Vorgehensweise stark an unsere Energiestrategie 2050 bezüglich fehlender Massnahmeplanung. Die Besitzer von Oelfeuerungsanlagen od. Autos müssten alle bereit sein, freiwillig auf fossilfreien Betrieb umzustellen; in der Schweiz wurden im Jahr 2014 noch 30500 Oel/Gas-Heizkessel und 18500 Wärmepumpen neu Installiert. Ob dies politisch durchsetzbar ist, ist dann vermutlich von den Häufigkeit der Schadenmeldungen abhängig. |