zu Jahresbericht 2015

 

Jahresbericht 2014

Es ist schon unglaublich was die durch höhere Gewalt verursachte KKW-Katastrophe vorallem in Deutschland, aber auch in der Schweiz für positive, aber ebensoviel für negative Auswirkungen auf die Energiepolitik auslöst. Die voreilige Abschaltung sämtlicher KKW in Deutschland führt dazu, dass die riesige Elektr.Stromlücke, mit Kohle, Erdgas und Solarenergie ersetzt werden muss und grosse Umwelt- und Gesundheitsschäden verursacht. Die Folgen führen nun in der Schweiz dazu, dass die wertvolle Stromproduktion mit WKW unwirtschaftlich wird. Andererseits hat die Schweiz richtigerweise Massnahmen ergriffen, um die Produktion mit Photovoltaik zu fördern. Weiter hat nun die Abteilung Gebäudetechnik der ETH mit Prof. Dr. Leibundgut ein Energiekonzept entwickelt, bei welchem sowohl die Stromerzeugung wie die Gebäude-Heizwärme durch Solarkollektoren erfolgt .

Kanton Bern

Die aktuelle Energiepolitik des Kanton Bern setzt die Prioritäten nach wie vor auf extremes Energiesparen, vor der dringenden Rückstufung der fossilen Energieträger. Damit wird die Energiebilanz zu Lasten der erneuerbaren, sowie einheimischen Energieträger verschlechtert. Deshalb ist es ein wichtiges Anliegen die Zuteilung von Förderbeiträgen (CO2-Abgaben etc.) neu anzupassen.

Der zweitgrösste und zweit bevölkerungsreichste Kanton Bern, wird im Jahr 2019 das KKW Mühleberg ausserbetriebsetzen. Deshalb und weil die Infrastrukturen und Voraussetzungen in Bezug auf Wasserkraft und Pumpspeicher-Werke sehr gut sind, ist schon heute die Ausarbeitung eines Gesamtenergiekonzeptes wünschenswert. Dieses sollte die Teilsegmente Strom, Wärme und Mobilität umfassen.

Ueber meine diesbezüglichen Vorschläge orientieren Sie die nachstehenden Links:

1. Kommentar "Bern erneuerbar".... 2. Energiekonzept Kanton Bern .... 3. Altern.Strom- und Wärmeerz. .... 4. ZE 2SOL

 

Dezember: Energiedebatte im Nationalrat über die Energiestrategie 2050

Die Beschlüsse über die Betriebsdauer der KKW und weitere Fragen, welche unser Leben in der Zukunft entscheidend, sowie nachhaltig beeinflussen werden, entsprachen weitgehend den Vorschlägen der Mitte-Parteien. Dabei erhielt leider der Sektor Elektr. Strom Priorität und Wärme und Mobilität kamen zu kurz; das Gesamtpaket und der wichtigste Teil, nämlich die Massnahmen bezüglich Erreichung der CO2-Sparquote konnte nicht geschnürt werden. In Bezug auf Einsatz der CO2-Lenkungsabgaben wurden durch die Erhöhung der Beiträge an Minergie und Gebäudeprogramm, die Weichen noch falscher als bisher gestellt (s."Kanton Bern"). Ich verfolgte das Echo der Medien intensiv und musste feststellen, dass eine überaus massive Kritik ausgeübt wurde. Dabei konnte ich jedoch mittelst meinen Kommentaren in BZ-online und zu SF-Arena vom 12-Dez-2014 auch feststellen, dass durchaus noch Zuversicht besteht !