Jahresbericht 2006
Energiepolitische
Schlagzeilen ...
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Hirn
aufmöbeln ... Nach Abschluss der Kindheit sei das Gehirn voll entwickelt und wachse nicht mehr. Dachten die Neurologen bisher. Jetzt wissen sie es besser: Auch im Alter können graue Substanzen und neue Nervenzellen wachsen - aber nur bei entsprechendem Training. Ich komme des Eindruckes nicht los, dass dies vielleicht der Grund ist, dass sich neustens sogar ergraute Politgrössen bewusst werden, das in bezug auf die Erhaltung von lebenswerten Räumen auf unserer Erde ein dringender Handlungsbedarf besteht. Ich mache diesbezüglich vorallem auf das erfreuliche Engagement von Al Gore, ehemaliger Vice- und Fastpräsindent der USA aufmerksam. Rückblende ... An dieser Stelle sei daran erinnert, dass ein Vertreter der inzwischen aufgelösten Autopartei den verhängnisvollen Verlauf der schweizerischen Energiepolitik einleitete und es durch seine fatale Ueberzeugskraft fertigbrachte, die energiepolitische Verantwortung auf die Kantone abzuwälzen und die Einführung der sinnvollen, verbrauchsabhängigen Heizkosten-Abrechnung schweizweit verhinderte. Die Folge davon sind ein "Chrüsimüsi" von Vorschriften welche nicht dazu beitragen können die angestrebten Ziele zu erreichen und sich vorwiegend auf bautechnische Belange beziehen, während über die wirksamen Massnahmen bei bestehenden wärmeerzeugenden Anlagen zuwenig unternommen wird. 14. Dezember 2006 ... Das schlechte Gewissen und die Sorgen in bezug auf den Skitourismus in den Bergkantonen, veranlasste heute den Ständerat, einer Mini-CO2-Abgabe ab 2009 zuzustimmen. Laut Hauseigentümerverband komme das uns nun teuer zu stehen; meine Meinung als HEV-Mitglied: "Nicht die CO2-Abgabe, sondern die jahrelange Verzögerung kommt uns teuer zu stehen !" Zukünftige Energieversorgung Wie aus mehreren vorstehenden Webseiten hervorgeht, ist es unvermeidbar, dass beim Ersatz von oel- und gasbefeuerten Heizkesseln durch Wärmepumpen, Elektr. Strom benötigt wird und deshalb ist es sehr wichtig, dass über die Planung der Elektro-Kraftwerke schon heute Klarheit geschaffen werden muss, um auch für den Betrieb der Wärmepumpen genügend Strom produzieren zu können. Deshalb finde ich es besonders erfreulich, dass sich die FDP des Kantons Bern dafür einsetzt, das AKW Mühleberg durch ein neues Atomkraftwerk zu ersetzen. Dabei sollten jedoch die Anstrengungen für den Ersatz der vielen Elektrospeicheranlagen durch Wärmepumpen (Strombedarf 1/3 kleiner) nicht vernachlässigt werden. Total daneben finde ich die Absicht der BKW, mit neuen Erdgas-Kraftwerken das Klima noch zusätzlich zu belasten.
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